2025 - Das sollten Sie wissen

STS Schweizerische Treuhänder Schule

Das Jahr 2025 bringt in der Schweiz bedeutende gesetzliche Neuerungen mit sich, die sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen betreffen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Änderungen:

Finanzen

  • Reduzierter Zoll-Freibetrag: Ab dem 1. Januar 2025 wird der Freibetrag für zollfreie Einfuhren in die Schweiz von 300 CHF auf 150 CHF pro Person und Tag gesenkt. Bei Überschreitung dieses Betrags wird die Schweizer Mehrwertsteuer auf den gesamten Warenwert erhoben. Diese Massnahme zielt darauf ab, den Einkaufstourismus zu reduzieren und die lokale Wirtschaft zu stärken.
  • Anpassung der Mehrwertsteuersätze: Die Mehrwertsteuersätze werden per 1. Januar 2025 erhöht. Der Normalsatz steigt von 7,7% auf 8,1%, der reduzierte Satz von 2,5% auf 2,6% und der Sondersatz für Beherbergungsdienstleistungen von 3,7% auf 3,8%. Diese Erhöhung dient der Finanzierung der AHV.

Vorsorge

  • Erhöhung der AHV-Renten: Die AHV-Renten werden ab 2025 erhöht. Der Mindestbetrag für eine Einzelrente steigt von 1'195 CHF auf 1'225 CHF pro Monat, der Maximalbetrag von 2'390 CHF auf 2'450 CHF. Diese Anpassung berücksichtigt die gestiegenen Lebenshaltungskosten.
  • Höhere Beiträge in die Säule 3a: Der maximal steuerlich abzugsfähige Betrag für Einzahlungen in die gebundene Selbstvorsorge (Säule 3a) wird erhöht. Für Personen mit Pensionskasse steigt der Maximalbetrag von 7'056 CHF auf 7'200 CHF, für Personen ohne Pensionskasse von 35'280 CHF auf 36'000 CHF. Dies ermöglicht einen höheren steuerlichen Abzug und fördert die private Altersvorsorge.

Familien

  • Erhöhung der Kinderzulagen: Die Kinderzulagen werden ab 2025 erhöht. Die monatliche Kinderzulage steigt von 200 CHF auf 230 CHF, die Ausbildungszulage von 250 CHF auf 280 CHF. Diese Massnahme soll Familien finanziell entlasten und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern.

Internationales Erbrecht

  • Flexibleres internationales Erbrecht: Ab 2025 tritt das Haager Übereinkommen über die internationale Geltendmachung der Unterhaltsansprüche in Kraft. Dies erleichtert die grenzüberschreitende Durchsetzung von Unterhaltsansprüchen und sorgt für mehr Rechtssicherheit in internationalen Erbfällen.

Diese gesetzlichen Änderungen erfordern eine frühzeitige Auseinandersetzung, um finanzielle und rechtliche Vorteile optimal zu nutzen. Es empfiehlt sich, die persönlichen und unternehmerischen Planungen entsprechend anzupassen.
 

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Wir bei der STS stehen Ihnen mit unserem Fachwissen und umfassenden Dienstleistungen zur Seite, damit Sie jederzeit bestens informiert und optimal auf gesetzliche Änderungen vorbereitet sind.