Formelbewertungen von Wertpapieren
Inhalt
Das Bedürfnis der Steuerbehörden, den Marktwert von Wertpapieren zur Bestimmung der anwendbaren Steuerfaktoren jederzeit zu kennen, steht regelmässig im Kontrast zur Tatsache, dass für eine Mehrzahl der Wertpapiere keine regelmässigen Transaktionen unter unabhängigen Drittparteien zu beobachten sind. Dementsprechend muss in diesen Fällen der Marktwert für steuerliche Zwecke mittels einer Formelbewertung geschätzt werden. Die in der Praxis relevantesten Anwendungsfälle sind dabei die Bewertung von nicht-kotierten Wertschriften für Vermögenssteuerzwecke sowie die Bewertung von Mitarbeiterbeteiligungen für Einkommenssteuerzwecke. Das Seminar richtet sich an Treuhänder und alle Personen, die in ihrer beruflichen
Tätigkeit mit der Problematik der Formelbewertung von Wertpapieren aus steuerlicher Sicht in Berührung kommen. Durch eine Einführung in die theoretischen Grundlagen der anwendbaren Formelbewertungen sowie durch gemeinsame Erarbeitung von Lösungsvorschlägen anhand von Fallbeispielen soll ein Bewusstsein für mögliche Fallstricke, Meldepflichten des Arbeitgebers und steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen werden.
Nutzen/Lernziele
Die Teilnehmer kennen die wichtigsten Anwendungsbereiche von Formelbewertungen bei Wertpapieren im Steuerrecht sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile der einzelnen Formeln. Zudem verstehen sie die steuerlichen Konsequenzen von Formelbewertungen bei Mitarbeiterbeteiligungen sowie die daraus resultierenden Meldepflichten für den Arbeitgeber. Die theoretischen Grundlagen werden anhand von konkreten Fragen und Antworten sowie Fallbeispielen veranschaulicht.
Die Teilnehmer lernen die beiden wichtigsten Anwendungsbereiche von Formelbewertungen im Steuerrecht kennen und entwickeln ein Bewusstsein für die sich aus Formelbewertungen ergebenden ertrags- und vermögensteuerlichen Konsequenzen. Darüber hinaus wird die Kompetenz entwickelt, mögliche Fallstricke und Gestaltungsmöglichkeiten zu erkennen.
Referenten
Fabian Bigger
Steuerexperte
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